Ottilienkapelle (Eppingen)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Wohn- und Geschäftshaus

ID: 154547171920  /  Datum: 10.04.2013
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Hauptstraße
Hausnummer: 56
Postleitzahl: 79219
Stadt-Teilort: Staufen

Regierungsbezirk: Freiburg
Kreis: Breisgau-Hochschwarzwald (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8315108015
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

Weitere Objekte an diesem Wohnplatz

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Nach der dendrochronologischen Untersuchung endet der letzte erhaltene Ring des Eichenbalkens im Keller im Jahre 1703. Die Probe weist weder Splint noch Waldkante auf, so dass die Verbauung grob in die erste Hälfte des 18.Jh. zu datieren ist.


1. Bauphase:
(1582 - 1583)
Abzimmerung des Dachwerkes 1882/83 (d)
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Dachgeschoss(e)

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

Abbildungsnachweis
Straßenfassade  / Wohn- und Geschäftshaus in 79219 Staufen, Staufen im Breisgau (Stadtarchiv Staufen )
Abbildungsnachweis
Systemskizze Grundriss 1. Dachgeschoss / Wohn- und Geschäftshaus in 79219 Staufen, Staufen im Breisgau (01.10.1988 - Burghard Lohrum)
Abbildungsnachweis
Systemskizze Grundriss Keller / Wohn- und Geschäftshaus in 79219 Staufen, Staufen im Breisgau (01.10.1988 - Burghard Lohrum)
Abbildungsnachweis
Systemskizze Querschnitt Dachwerk / Wohn- und Geschäftshaus in 79219 Staufen, Staufen im Breisgau (01.10.1988 - Burghard Lohrum)

Zugeordnete Dokumentationen

  • Dendrochronologische Untersuchung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
keine Angaben
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohn- und Geschäftshaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Der dreigeschossige Massivbau überbaut im Erdgeschoss eine annähernd mittig gelegene Durchfahrt, während das 1. und 2. Obergeschoss Wohnräume aufnehmen. Darüber ist über die gesamte Hausfläche ein zur Straße traufseitig ausgerichtetes Satteldach abgezimmert. Südlich der Durchfahrt liegt ein Gewölbekeller.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Verwendete Materialien
    • Backstein
  • Dachform
    • Satteldach
  • Dachgerüst Grundsystem
    • Sparrendach, q. geb. mit liegendem Stuhl
  • Dachgerüst, verstärkende Einbauten
    • abgesprengte Quer- und Längsbünde
    • Stehende und geneigte Quer- und Längsbünde
Konstruktion/Material:
Südlich der Durchfahrt liegt ein Gewölbekeller. Er besitzt ein Backsteingewölbe und ist über eine Seitentreppe der Durchfahrt erreichbar. Die Begrenzung des Treppenloches übernimmt ein im Backsteinverband sitzender und zur Treppenseite gefaster Eichenbalken.
Das tragende Gerüst des Dachwerkes bilden abgesprengte Querbünde, die im 1. Dachgeschoss in der Kombination mit geneigten Längsbünden und einem mittigen, stehenden Längsbund in insgesamt sechs Binderquerachsen ausgeführt sind. Im 2. Dachgeschoss wurde auf den stehenden Längsbund verzichtet.
Während im 1. Dachgeschoss beide Massivgiebel fensterlos sind, war im Südgiebel, und zwar auf der Höhe des 2. Dachgeschosses, eine später geschlossene Fensteröffnung angelegt. Darunter konnte im Dachraum des angrenzenden Hauses Nr. 58 der Abdruck einer horizontal verlaufenden Firstlinie aufgenommen werden. Sie gehört zu einer ehemals an der Brandwand angeschlagenen, nach Süden abfallenden und über dem Haus Nr. 58 ausgeführten Pultdachfläche.
Eine weitere Öffnung befand sich im Dachspitz. Darunter ist, wiederrum vom Dachraum des Nachbarhauses sichtbar, der Putzabdruck eines ehemaligen Satteldachfirstes erhalten. Das zugehörige Dachwerk ersetzte das tiefer liegende Pultdach und ist über dem heutigen Haus Nr. 60 in Resten noch vorhanden.

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