Schloss Bürgeln
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Objektdaten
Straße: | Schloss Bürgeln |
Hausnummer: | 1 |
Postleitzahl: | 79418 |
Stadt-Teilort: | Schliengen-Obereggenen |
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Regierungsbezirk: | Freiburg |
Kreis: | Lörrach (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8336078012 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Bauphasen
Schloss Bürgeln hat eine wechselvolle Geschichte, die schon 1125 begann.
Die Herren von Kaltenbach vermachten ihren Grundbesitz mit einer kleinen Kapelle, die an der Stelle des heutigen Schlosses stand, dem Kloster St. Blasien. Die Herren von Kaltenbach traten in den Orden ein. Von da an war Bürgeln eine Propstei.
Nach wechselvoller Baugeschichte wurden 1762 die noch vorhandenen Gebäude abgerissen und an deren Stelle das heutige Schlossgebäude als U-förmige Anlage im barocken Stil durch den Architekten Franz Anton Bagnato erbaut. Die Fertigstellung erfolgte 1764.
1806 wurde Bürgeln im Rahmen der Säkularisation privatisiert.
Nachdem das Schloss mehrmals den Besitzer gewechselt hatte, fügte der damalige Eigentümer, Freiherr von Gleichenstein, 1912 den Ostflügel ein, sodass ein geschlossener Innenhof entstand. Dieser Bauteil wurde aber nie ganz fertiggestellt und auch der Innenausbau nicht vervollständigt. Der Anbau diente hauptsächlich für wirtschaftliche Zwecke und nicht als vollwertige Wohn- und Repräsentationsräume.
Nach dem 1. Weltkrieg stand das Schloss wieder zum Verkauf an. Die umliegenden Gemeinden und Bürger des Markgräflerlands schlossen sich im Jahre 1920 im sog. "Bürgeln Bund" zusammen um Spenden für den Erhalt des Schlosses zu sammeln. Ein neuer Pächter ließ in den 1920er Jahren das Schloss, die Nebengebäude, die Außenanlage und die gesamte Infrastruktur auf seine Kosten umfassend restaurieren. Der Architekt Theodor Veil wurde mit der Umgestaltung der Bauten beauftragt. Er ließ vor der Westseite die Terrasse anlegen und die Treppe zurückversetzten. Der Balkon über dem Portal stammt aus dem Jahr 1920, während große Teile der Ausstattung, darunter das doppelläufige Treppenhaus oder der Festsaal im Mittelbau über dem Portal, erst nach 1920 gefertigt wurden. Auch der Park wurde in der heutigen Form angelegt. Die Renovierungsarbeiten waren 1926 abgeschlossen.
1957 wurde das Inventar überwiegend veräußert und konnte nur in Teilen zurückerworben werden.
(1762 - 1764)
- Erdgeschoss
- Obergeschoss(e)
- Dachgeschoss(e)
- Untergeschoss(e)
- Anbau
- Schlossanlage
- allgemein
- Residenz- und Hofhaltungsbauten
- Schloss
- Dachform
- Satteldach mit beidseitigem Vollwalm
- Satteldach mit einseitigem Vollwalm
(1912)
- Anbau
(1920)
(1920 - 1926)
- Anbau
- Ausstattung
- Garten
(1957)
Zugeordnete Dokumentationen
- Restauratorische Untersuchungen
Beschreibung
Die Grundstücksfläche beträgt 8 Ha, 15 Ar und 91 qm.
Die Grundstücksfläche beträgt 8 Ha, 15 Ar und 91 qm.
- Schlossanlage
- allgemein
- Siedlung
- Randlage
- Residenz- und Hofhaltungsbauten
- Schloss
Das Schlossgebäude beschreibt eine vierseitige, um einen Innenhof geschlossene Anlage, bestehend aus zweigeschossigen Walmdachbauten. Der Westflügel zeigt Dreiecksgiebel an seinen beiden Traufseiten. Er wird durch einen gekrümmten, zweiflügeligen Treppenaufgang erschlossen.
In den Nordseitenflügel ist die zweistöckige Schlosskapelle einbezogen.
Zonierung:
Konstruktionen
- Dachform
- Satteldach mit beidseitigem Vollwalm