Haalstraße 5/7 (Schwäbisch Hall)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Schauinslandhaus

ID: 148387521811  /  Datum: 29.10.2010
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof
Hausnummer: keine
Postleitzahl: 77793
Stadt-Teilort: Gutach (Schwarzwaldbahn)

Regierungsbezirk: Freiburg
Kreis: Ortenaukreis (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8317039012
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

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Objektbeziehungen

Ist Gebäudeteil von:
1. Gebäudeteil: Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof

Besteht aus folgenden Gebäudeteilen:
keine Angabe

Umbauzuordnung

keine

Weitere Objekte an diesem Wohnplatz

Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof (77793 Gutach (Schwarzwaldbahn), keine keine)
Evang. Kirche St. Peter, Kirchstraße 7 (77793 Gutach (Schwarzwaldbahn))
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Vogtsbauernhof (77793 Gutach (Schwarzwaldbahn), Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof keine)

Bauphasen

1. Bauphase:
(1730)
Errichtung
Betroffene Gebäudeteile:
keine

2. Bauphase:
(1982)
Eröffnung des Schauinslandhauses im Museum
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

Abbildungsnachweis
Schauinsland / Schauinslandhaus in 77793 Gutach (Schwarzwaldbahn) (SFLM)
Abbildungsnachweis
Querschnitt (Wohnbereich) / Schauinslandhaus in 77793 Gutach (Schwarzwaldbahn) (SFLM)
Abbildungsnachweis
Grundriss (Erdgeschoss) / Schauinslandhaus in 77793 Gutach (Schwarzwaldbahn) (SFLM)

Zugeordnete Dokumentationen

keine

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Haustyp: Schauinslandhaus. Benannt nach dem markantesten Punkt seines Verbreitungsgebietes, dem Berg Schauinsland (1284 m ü.M.). Verbreitungsgebiet: In den höchsten Siedlungsgebieten des Schwarzwaldes bis zu 1100 m ü.M.. Im Norden begrenzt vom Feldberg, im Osten ungefähr von der Linie Herzogenhorn-Hochkopf und im Westen vom Belchen.
Das Schauinslandhaus im Schwarzwälder Freilichtmuseum ist eine originalgetreue Rekonstruktion des heute nicht mehr existierenden Reeshanselhofs in Hofsgrund (1100 m ü. M). Das Museum zeigt das Gebäude im ursprünglichen Bauzustand seines Entstehungsjahres 1730. Die geplante Umsetzung des mehrmals im Laufe der Jahrhunderte umgebauten Reeshanselhofes konnte aufgrund eines noch geltenden Wohnrechts nicht realisiert werden.
Der Name Reeshanselhof ist zurückzuführen auf den einstmaligen Hofbesitzer Johann Rees (1751-1829) sowie dessen gleichnamigen Sohn (1783-1843).
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Dorf
Bauwerkstyp:
  • Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
    • Bauernhaus
    • Eindachhof
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Die gesamte Konstruktion des Eindachhauses ist geprägt von seinem Standort in einer steilen Hanglandschaft in kalten windigen Höhenlagen. Es steht mit dem First parallel zum Hang. Ungleiche Bodenhöhe wurde durch Mauerwerk ausgeglichen. Die Stube ist unterkellert.
Der Haupteingang liegt geschützt auf der der Wetterseite abgewandten Stirnseite. Eine Hocheinfahrt führt von der Bergseite durch das Einfahrtshäuschen, einem kleinen Dachausbau vor der Hauptdachfläche, in den Dachraum. Die Ausfachung der Außenwände besteht aus 12 cm starken Kanthölzern, die der Innenwände aus Brettern und Bohlen. Die Ständer sind in einen Schwellenkranz eingezapft. Als Bauholz wurde Fichte verwendet. Tanne und Eiche gedeihen in dieser Höhe nicht mehr. Die Bauhölzer sind handbebeilt. Verbaut wurden ca. 75 m² Holz. Das Dach ist auf beiden Seiten abgewalmt und auf der Wetterseite auffallend tief herabgezogen. In seiner Konstruktion und Neigung von 47° ist das Dach auf Stürme und große Schneemassen hin ausgerichtet.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Die gesamte Raumaufteilung und –anordnung im Schauinslandhaus erklärt sich aus den unwirtlichen Bedingungen einer Höhenlage. In den kalten Regionen war es vor allen Dingen wichtig, auch in den Monaten, da der Kachelofen nicht geheizt wurde, die Wärme möglichst geschickt zu verteilen und so lange wie möglich im Haus zu behalten. So befinden sich die Ställe auf der Wetterseite und die Schlafkammern der Bewohner entweder direkt hinter der beheizbaren Stube oder auch unmittelbar im Wohngeschoss darüber.
Die Stube des Schauinslandhauses weist mit seiner Ausstattung und Einrichtung alle Merkmale einer typischen Schwarzwälder Bauernhausstube auf. Auch hier wird der Kachelofen von der Küche aus befeuert und die gekachelte Kunstbank durch den Rauch des hinter der gemauerten Wand in der Küche stehenden Herdes erwärmt. Die auf dem Ofen liegenden Spanholzförmchen weisen auf eine regionale Besonderheit hin. Es handelt sich um Käsnäpfle, in denen einst die Hofsgrunder Käsle aus Rohmilch hergestellt wurde.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Verwendete Materialien
    • Holz
  • Wandfüllung/-verschalung/-verkleidung
    • Bohlen
  • Dachform
    • Satteldach mit beidseitigem Vollwalm
    • Satteldach mit heruntergezogenem Walm
    • Spitzgaube(n)/Lukarne(n)
  • Detail (Dach)
    • Dachüberstand
  • Dachgerüst Grundsystem
    • Sparrendach, q. geb. mit Firstständer
    • Sparrendach, q. geb. mit liegendem Stuhl
Konstruktion/Material:
keine Angaben

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