Hohes Haus (Schwäbisch Hall)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Ochsenhauser Hof

ID: 141308468015  /  Datum: 24.03.2014
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Gymnasiumstraße
Hausnummer: 28
Postleitzahl: 88400
Stadt-Teilort: Biberach

Regierungsbezirk: Tübingen
Kreis: Biberach (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8426021004
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

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12345

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Der ehem. Pfleghof des Ochsenhausener Klosters (Tannheim) diente von 1775 bis 1961 als Schulhaus, seit 1903 war es Lateinschule und damit der Vorläufer des heutigen Wieland-Gymnasiums. Heute dient es als Seniorenbegegnungsstätte.


1. Bauphase:
(1339 - 1340)
Errichtung des Gebäudes (d).
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Pfleghof

2. Bauphase:
(1450 - 1499)
Umbau (gk), darunter Aufstockung mit Einbau eines liegenden, verblattete Stuhls im Dachwerk.
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Obergeschoss(e)
  • Dachgeschoss(e)
Konstruktionsdetail:
  • Dachgerüst Grundsystem
    • Sparrendach, q. geb. mit liegendem Stuhl

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

Abbildungsnachweis
Gymnasiumstraße 28, Südwestansicht / Ochsenhauser Hof in 88400 Biberach, Biberach an der Riß (24.06.2018 - Christin Aghegian-Rampf)
Abbildungsnachweis
Gymnasiumstraße 28, Nordansicht / Ochsenhauser Hof in 88400 Biberach, Biberach an der Riß (24.06.2018 - Christin Aghegian-Rampf)
Abbildungsnachweis
Gymnasiumstraße 28, Nordostansicht / Ochsenhauser Hof in 88400 Biberach, Biberach an der Riß (24.06.2018 - Christin Aghegian-Rampf)

Zugeordnete Dokumentationen

  • Bauhistorische Kurzuntersuchung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
keine Angaben
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Pfleghof
  • Anlagen für Bildung, Kunst und Wissenschaft
    • Schule, Kindergarten
  • Öffentliche Bauten/ herrschaftliche Einrichtungen
    • Versammlungsstätte
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Dreigeschossig, Erdgeschoss massiv und verputzt, Fachwerkobergeschosse, mit Vollwalmdach, unterkellert.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Steinbau Mauerwerk
    • Backstein
  • Dachgerüst Grundsystem
    • Sparrendach, q. geb. mit liegendem Stuhl
  • Holzgerüstbau
    • Geschossgerüst
    • Unterbaugerüst, mehrstöckig
  • Dachgerüst, verstärkende Einbauten
    • Kehlbalken, Kreuzbänder, Sparrenstreben etc.
  • Detail (Dach)
    • Dachüberstand
  • Dachform
    • Satteldach mit beidseitigem Vollwalm
Konstruktion/Material:
Trotz frühzeitiger Umbauten ist das bauzeitliche Gerüstsystem aus dem Hochmittalalter noch teilweise erkennbar:
Es handelt sich um einen vierzonigen und dreischiffigen Ständerbau, gegründet auf Schwellen. Innerhalb der vier rückwärtigen Querachsen waren die Gerüstständer über zwei Geschosse abgezimmert.
Hinsichtlich der Gerüstausteifung ist im Bereich der erhaltenen Traufwand die Anordnung von langen, gedoppelten Kopfbändern in Verbindung mit Fußbändern erkennbar. Durch einzelne gefügekundliche Merkmale wie Blattsassen und Zapfenlöcher ist am südlichen Giebel eine ehemalige Auskragung des Obergeschosses und am nördlichen Giebel der ursprüngliche Dachüberstand nachweisbar.
In den beiden äußeren Schiffen ist eine Unterteilung der Querwandhöhe durch den Einbau von Geschossriegeln erkennbar. Auf diesen Riegeln lagert das firstparallele Gebälk. Es unterteilt das Gerüst in zwei Nutzungsebenen. Dies trifft mit Sicherheit nicht auf das mittige Schiff zu. Durch das Fehlen der entsprechenden Riegel und aufgrund der Anordnung der Gefügehölzer ist eine hohe Tenne (5,90 m) bei einer Breite von 2,80 m mit Einfahrt am rückwärtigen Giebel anzunehmen; die Länge ist unbekannt. Soweit erkennbar, war dieser Hohlraum zumindest im Erdgeschoss durch eingenutete Bretterwände von den beiden äußeren Schiffen abgetrennt.
Unter dem Gebäude befindet sich ein großer Keller mit Backsteingewölbe.

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