Wohnhaus
ID:
133614216316
/
Datum:
14.05.2012
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Oberdorfstraße |
Hausnummer: | 46 |
Postleitzahl: | 72532 |
Stadt-Teilort: | Gomadingen-Dapfen |
|
|
Regierungsbezirk: | Tübingen |
Kreis: | Reutlingen (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8415027002 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Wohnhaus, Oberdorfstraße 46 (72532 Gomadingen-Dapfen)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Nach der dendrochronologischen Untersuchung wurde das ehemalige Seidnerhaus als Firstständerkonstruktion im Jahre 1466 (d) erbaut. Die ursprünglich dreizonige Anlage wurde später um eine Zone nach Osten erweitert. Die einstigen Fachwerk-Außenwände wurden in jüngerer Zeit massiv erneuert. 2000 wurde das Gebäude abgerissen.
Quelle: Stefan Uhl und Lothar Gonschor
1. Bauphase:
(1465 - 1466)
(1465 - 1466)
Abbund des Hausgerüstes (d).
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
- Siedlung
- Dorf
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohnhaus
2. Bauphase:
(2000)
(2000)
Abbruch des Gebäudes
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorische Untersuchung
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Das Wohnhaus stand traufseitig zur Oberndorfstraße.
Lagedetail:
- Siedlung
- Dorf
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohnhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Kleines eingeschossiges Gebäude mit zweigeschossigem Satteldach wie auch im Erdgeschoss mit vierzoniger Innengliedrung.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
Über massiv gemauertem Sockel mit westwärts gelegenem, flach gedecktem Kellerraum befindet sich ein vierzoniges Erdgeschoss, das sich aus einem dreizonigen mittelalterlichen Kernbau im Westen und einem ostwärts gelegenen späteren Tennenbau zusammensetzt.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Das Äußere des Gebäudes ist geschlossen flächig verputzt, im Unterbau weitgehend massiv, ansonsten Fachwerk. Im Gebäude haben sich umfangreiche Reste eines spätmittelalterlichen Firstständerhauses erhalten. Neben Konstruktionsresten des Erdgeschosses ist vor allem das Dachwerk umfangreich überliefert, so dass der Restbestand insgesamt eine hohe Aussagekraft für den ursprünglichen Bauzustand besitzt. Erdgeschoss und Dachgechoss waren jeweils dreizonig gegliedert, wobei im Erdgeschoss gegen Westen wohl eine Stubenzone, mittig eine sich in den Dachraum hinein öffnende Küchenflurzone und rückwärtig eine Kammerzone zu liegen kam. Mit der Bauform des Firstständerhauses steht das Gebäude im Bereich der mittleren Schwäbischen Alb vereinzelt da (naheste Beispiele erst wieder in Beuren), und auch mit seiner Datierung auf die Zeit um 1466 (d) stellt es eines der ältesten ländlichen Gebäuden der Umgebung dar.
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Mischbau
- Unterbau aus Stein (gestelzt)
- Dachform
- Satteldach
- Holzgerüstbau
- Hochfirstständergerüst
Konstruktion/Material:
keine Angaben