Hohes Haus (Schwäbisch Hall)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Wohnhaus

ID: 112789288710  /  Datum: 14.04.2014
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Schillerstraße
Hausnummer: 93
Postleitzahl: 71336
Stadt-Teilort: Waiblingen-Bittenfeld

Regierungsbezirk: Stuttgart
Kreis: Rems-Murr-Kreis (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8119079002
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

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Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Bei dem untersuchten Gebäude handelt es sich um zwei, zu unterschiedlichen Zeiten errichtete Bauteile.
Der ältere Bauteil datiert um 1779/80(d) und steht giebelständig zur Schillerstraße. Bereits wenige Jahre später, um 1786/87(d), errichtete man den zweiten Bauteil.


1. Bauphase:
(1779 - 1780)
Errichtung des Hauptgebäudes (d).
Betroffene Gebäudeteile:
keine

2. Bauphase:
(1786 - 1787)
Errichtung des Anbaus (d).
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Anbau

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

keine

Zugeordnete Dokumentationen

  • Bauhistorische Kurzuntersuchung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
keine Angaben
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
keine Angaben
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Das Hauptgebäude aus den Jahren 1779/80 (d) besitzt im Unterbau zwei Ebenen. Darauf ist das Dachwerk mit 1./2. Dachstock und zusätzlichem Spitzboden abgezimmert. Einschließlich der zuletzt aufgeführten Ebene kragten alle Stockwerke ab dem 1. Oberstock am Gassengiebel aus.
Der Gebäudeteil von 1786/87 (d) mit seinem hoch über das Erdreich reichenden Gewölbekeller, einstöckigen Fachwerkaufsatz und zweistöckigen Dachwerk überschneidet die bauzeitliche Gebäudelänge erheblich.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Das Erdgeschoss des Hauptgebäudes besitzt jüngere Umfassungsmauern. Die Innenwände sind größtenteils Fachwerk. Hinsichtlich seiner Längenentwicklung erreicht das Erdgeschoss nicht mehr seine ursprüngliche Ausdehnung und wird heute durch den später angefügten Keller begrenzt. Zum ursprünglichen Bestand zählte wohl nur noch die straßenseitige Flurwand. Der Flur ist vom hofseitigen Eingang erreichbar und lässt sich als Restbestand der ältesten Grundrissgliederung ansprechen. Die verbleibende Raumanordnung ist offensichtlich erst mit dem Gewölbeanbau oder noch später entstanden.
Im Erdgeschoss wird die ehemalige Kammerzone des Vorderhauses dem Keller zugeschlagen. Der interne Kellerabgang ist über den alten Flur erreichbar. Im Obergschoss ist für die Bauzeit des Kelleranbaus die Erweiterung um eine Zone zu vermuten. Diese Grundrissgliederung wurde jedoch im 19./20. Jh. durch die vorhandene Raumanordnung ersetzt. Hierzu gehört der Mittelflur und die seitlich dazu angelegten Zimmer.
Das Dachwerk zeigt in allen zwei Ebenen eine klare dreizonige Gliederung. Sie ist durch die zwei innere, im 1. Dachstock hälftig entfernte Querbände ablesbar. Die breitere, zur Straße ausgerichtete Zone fixiert die Wohnzone, die schmälste Zone begrenzt den Flur mit ehemaligem Treppenhaus, während die rückwärtige Zone die Kammern aufnahm.
Auch das 1. Obergeschoss zeigt nur noch partiell die ursprüngliche Grundrisstruktur: Die Entfernung der zwei halben Querachsen im 1. OG steht in einem baulichen Zusammenhang mit der Anlage von zwei mit einem Kamin ausgestatteten Räume ebenda. Der Obergeschossgrundriss zeigt nach mehrfachen Überformungen folglich deutliche Abweichungen zum historischen Schema im Vergleich zum weitgehend erhaltenen Dachgrundriss; eine wahrscheinliche vertikale Übereinstimmung der Grundrisstruktur mit den unteren Längsachsen zeigt sich lediglich mehr im rückwärtigen Hausbereich.
Letztlich ist auch der rückwärtige Gebäudeabschluss, wie im 1. und 2. Dachstock noch fixbar, aufgegeben, sodass sich der ursprüngliche Bestand auf drei innere Wandabschnitte begrenzen lässt. In welchem Umfang die drei Umfassungswände noch ältere Substanzen besitzen ist unbekannt.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Dachgerüst Grundsystem
    • Sparrendach, q. geb. mit stehendem Stuhl
Konstruktion/Material:
Ungestört überkamen einzig die Dachwerkebenen: dreifach stehendes Stuhlgerüst im 1. DG, ein einfach stehendes im 2. DG. Nahezu ungestört ist der Fachwerkgiebel erhalten.

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