Wohnhaus
ID:
110056268617
/
Datum:
28.11.2013
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Rathausplatz |
Hausnummer: | 8-10 |
Postleitzahl: | 78476 |
Stadt-Teilort: | Allensbach |
|
|
Regierungsbezirk: | Freiburg |
Kreis: | Konstanz (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8335002002 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Baukomplex, Brunnengasse 6-8 (78476 Allensbach)
Wohnstall-Speicherbau, Radolfzellerstraße 11 (78476 Allensbach)
Kath. Pfarrkirche St. Nikolaus, Rathausplatz 3 (78476 Allensbach)
Wohnstall-Speicherbau, Radolfzellerstraße 11 (78476 Allensbach)
Kath. Pfarrkirche St. Nikolaus, Rathausplatz 3 (78476 Allensbach)
Bauphasen
1. Bauphase:
(1694 - 1696)
(1694 - 1696)
Um 1695 (d) wird das Gebäud Rathausplatz Nr. 10 errichtet; das Nachbarhaus Nr. 8 ist inschriftlich ins Jahr 1696 datiert (i).
Betroffene Gebäudeteile:
keine
2. Bauphase:
(1698 - 1699)
(1698 - 1699)
Um 1698 (d) wurde am Nachbargebäude Nr. 8/1 errichtet.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorische Kurzanalyse
Beschreibung
Umgebung, Lage:
keine Angaben
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohnhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Die Gebäude Rathausplatz Nr. 8-10 sind über einem massiven Unterstock dreistöckig mit Satteldach errichtet.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Soweit erkennbar ist das innere hölzerne Traggerüst von Haus Nr. 10 nur noch im rückwärtigen Grundrissbereich erhalten. Aus der Bauzeit stammt die im 1. OG in originalem Umfang erhaltene Kassettendecke. Sie fixiert die alte Lage des Gastraumes. Aus der Bauzeit stammt wohl ferner die Kammeranordnung im 2. OG, wobei keine nennenswerten Befunde zur historischen Ausstattung möglich waren. Im Bereich des massiven Unterstocks von Haus Nr. 8 wurden ebenfalls keine bemerkenswerten Befunde gemacht. Erst im 1. und 2. Oberstock liegen bauzeitliche Befunde vor: Während im 1. Oberstock kleine lokale Veränderungen vorgenommen wurden, blieb ein Stockwerk darüber das alte Grundrisssystem nahezu ungestört erhalten, ausgenommen die gesamte Straßentraufe.
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Dachgerüst Grundsystem
- Sparrendach, q. geb. mit liegendem Stuhl
- Sparrendach, q. geb. mit stehendem Stuhl
- Dachgerüst, verstärkende Einbauten
- Unter-, Überzüge, Pfetten
Konstruktion/Material:
Das tragende Gerüst des Dachwerkes von Haus Nr. 10 bildet eine liegende Stuhlkonstruktion im 1. Dachstock und eine stehende Stuhlkonstruktion im 2. Dachstock.
Ob der 1. Dachstock schon in ältester Zeit ausgebaut war, lässt sich zur Zeit nicht sicher belegen. Ein oder zwei Dachkammern könnten an den Giebeln vermutet werden. Der ungenutzte 2. Dachstock ist bis auf den umfassenden Giebelersatz weitgehend erhalten.
Das tragende Gerüst des weit gespannten Dachwerkes bilden in beiden Dachwerken liegende Stuhlkonstruktionen. Im 1. Dachstock (von Haus Nr. 8) ist zusätzlich ein stehender Stuhl mit gefasten Ständern abgezimmert. Die Konstruktion ist stark verformt; die Fußpunkte der Straßentraufe sind ausgebrochen ebenso ein Binderkehlbalken, die Stuhlpfetten beider Stockwerke sind bis zur Bruchgrenze durchgebogen.
Die Giebel besitzen keine Wandfüllungen, die Wand ist von außen verbrettert.
Nachbarhaus Nr. 8/1: Aussagen über den historischen Bestand im Unter- und Oberstock sind kaum möglich. Dach Dachwerk besteht aus einer liegenden, verzapften Stuhlkonstruktion. Fehlende Gefachfüllungen in den Giebelscheiben belegen, dass es sich um einen nachträglich errichteten Zwischenbau handelt.
Ob der 1. Dachstock schon in ältester Zeit ausgebaut war, lässt sich zur Zeit nicht sicher belegen. Ein oder zwei Dachkammern könnten an den Giebeln vermutet werden. Der ungenutzte 2. Dachstock ist bis auf den umfassenden Giebelersatz weitgehend erhalten.
Das tragende Gerüst des weit gespannten Dachwerkes bilden in beiden Dachwerken liegende Stuhlkonstruktionen. Im 1. Dachstock (von Haus Nr. 8) ist zusätzlich ein stehender Stuhl mit gefasten Ständern abgezimmert. Die Konstruktion ist stark verformt; die Fußpunkte der Straßentraufe sind ausgebrochen ebenso ein Binderkehlbalken, die Stuhlpfetten beider Stockwerke sind bis zur Bruchgrenze durchgebogen.
Die Giebel besitzen keine Wandfüllungen, die Wand ist von außen verbrettert.
Nachbarhaus Nr. 8/1: Aussagen über den historischen Bestand im Unter- und Oberstock sind kaum möglich. Dach Dachwerk besteht aus einer liegenden, verzapften Stuhlkonstruktion. Fehlende Gefachfüllungen in den Giebelscheiben belegen, dass es sich um einen nachträglich errichteten Zwischenbau handelt.